Wenn langfristig ein Überschuss an freien Radikalen vorliegt, dann spricht man von oxidativem Stress, empfindliche Körperstrukturen werden geschädigt.
Oxidativer Stress hat ein erhebliches Schädigungspotential und ist ursächlich an vorzeitiger Alterung und der Entstehung chronischer Erkrankungen beteiligt.
Nitrosativer Stress ist durch die übermässige Bildung des, sonst in physiologischen Mengen auftretenden, Stickstoffmonoxids (NO-Radikal) und dessen Folgeprodukt, dem starken Zellgift Peroxynitrit gekennzeichnet. Durch diese hochreaktiven Stoffe werden verschiedenste Stoffwechselfunktionen blockiert. Es werden u.a. die mitochondriale Energieproduktion, der Glutathion-Stoffwechsel (Entgiftung), der Cholesterinstoffwechsel sowie die Bildung verschiedener Neurotransmitter und der Schilddrüsenhormone durch nitrosativen Stress negativ beeinflusst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Multisystemerkrankungen.
Im Urin lässt sich dann der Ort der Schädigung, wie zum Beispiel die Zellwand, ermitteln. Aufgrund dieser Ergebnisse kann eine spezifische Therapie mit ausgewählten Mikronährstoffen bestimmt werden.
Diese Analyse eignet sich besonders bei:
chronische Müdigkeit, Erschöpfung,
reduzierte Leistungsfähigkeit Konzentrationsstörungen
Schwindel, Kopfschmerzen oder Migräne.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose
Diabetes, Diabetes-Folgeerkrankungen
Störungen des Immunsystems
Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer-, Parkinson-Krankheit)
Krebserkrankungen
Beispiel
Nitrostress-Profil im zweiter Morgenurin (Citrullin, Methylmalonsäure, Nitrophenylessigsäure)